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Berliner Frauenlauf

Tierische Wahrheiten für Läufer:innen: Schweinehunde sind nicht faul!

Nachdem wir uns im Rahmen der StWB TEAM-Staffel Brandenburg mit dem Waldmops beschäftigt haben, wollen wir uns heute einem Tier widmen, das vielen Sportler:innen das Leben äußerst schwer macht: der Schweinehund. Wir verraten euch, mit welcher Gattung wir es beim Schweinehund zu tun haben und wie er eurer Vorbereitung für den KoRo Frauenlauf Berlin nicht länger im Wege steht.

Gerade im Winter, wenn’s draußen dunkel, kalt und nass ist, feiert der Schweinehund Hochsaison. Sein natürliches Habitat ist das heimische Sofa. Dort kennen wir ihn vor allem als faul und antriebslos. Und hat er es sich erstmal gemütlich gemacht, dann hindert er auch alle anderen daran, die Laufschuhe zu schnüren.

Das alles ist umso erstaunlicher, wenn man einen Blick zurück ins Mittelalter wirft – zu den Ursprüngen des Schweinehundes als Jagdbegleiter. Denn damals war der Schweinehund vor allem für seine Agilität und Schnelligkeit, seinen Mut und Kampfgeist bekannt. Aus diesem Grund wurden die sogenannten Schweine- oder auch Sauhunde bei der Wildschweinjagd eingesetzt. Gerade die Jagd auf starke Keiler stellte Jäger vor lebensgefährliche Herausforderungen. Und so war es Aufgabe der Schweinehunde (häufig Doggen oder Windhunde), diese so lange zu hetzen und in die Enge zu treiben, bis sie erschöpft waren, so dass der Jäger sie gefahrlos erlegen konnte.

Durchstarten statt Durchhänger

Heutzutage treibt der innere Schweinehund vor allem als Motivationskiller sein Unwesen. Darum haben wir uns im Marathon Team Berlin umgehört, wie man ihn am besten im Zaum hält. Der persönliche Tipp von Langstreckenläuferin Blanka Dörfel lautet: „Verabredet euch einfach mit Freunden. Together ist besser. Dann habt ihr keine Ausreden mehr. Und denkt daran: Die Weihnachtsplätzchen schmecken viel besser nach einem aktiven Dauerlauf.“

Und für die ganz harten Fälle hat Tobias Singer, Team Manager und Trainer im Marathon Team Berlin noch einen Tipp: „Um morgens früh trainieren zu können, am besten abends schon die Laufsachen bereitlegen und morgens nur anziehen und starten. Wenn auch das nicht reicht: in den Laufklamotten schlafen und morgens direkt aus dem Bett raus und los ;).“